chlab.net Sachsenring 2009

Sachsenring 2009 – Die Schlammschlacht

Am Anfang und zum Ende strahlte die Sonne. Dazwischen waren Spaß, Freude und großer Sport. Hohenstein-Ernstthal empfing uns wieder mal so was von optimistisch – da sollte man schon mal über einen Preis für die freundlichste Gastgeberstadt eines Sportevents nachzudenken. Schlussendlich war der Sachsenring 2009 – die Motorrad WM in Deutschland – das größte deutsche Sportereignis.

Und dass bei einem Publikum, welches zu Hunderttausenden jedes Jahr in eine kleine ehemalige Kreisstadt einströmt. Beide – Fans und Bevölkerung – stemmen diese Herausforderung mit einer stoischen Ruhe Jahr für Jahr. Natürlich kommt man dahin gerne wieder und fühlt sich mit der Zeit wie zu Hause.

Die Stadt Hohenstein-Ernstthal ist dafür im Laufe der Jahre immer knuffiger geworden – da freut man sich jedes mal mehr bei der Anfahrt. Das es diesmal die heftige Niederschlagmenge der letzten zwanzig Jahren an einem Juli-Wochenende gegeben haben sollte, ist dabei nur eine Randnotiz. Der Schlamm kam über den Ankerberg – der immer wieder unberechenbar einsetzende Starkregen machte die Trainings zur Farce. Wir waren oft "ausgangsfertig" zur Rennstrecke, zur Kart-Halle oder zum Berg – da ging das nächste Unwetter los. Glück gehabt – nie nass geworden.

Dafür war es am Rennsonntag trocken. Und was für Rennen! Leider gab es keine Platzierung bei der 125ccm-Klasse für Jonas, schön der Sieg nach Neustart für Marco Simoncelli bei dem letztmals am Ring ausgetragenen 250cc-Rennen und dann natürlich das Rennen der MotoGP. Barcelona schauten wir uns im Camp noch mal an – aber was war das am Sachsenring! Ein Vierkampf der Heroen auf unserem so oft belächelten Micky-Mouse-Kurs. Am Ende tobt die Menge – der vielleicht beste Motorsportler aller Zeiten siegt. Was ein Ereignis, was ein Sport! Dieses Rennen bleibt unvergesslich – vielleicht das Beste, was der Sachsenring nach seiner Neugründung zu bieten hatte. Da ist die Aufzeichnung für 2010 im Camp schon ein "Muss"!

chlab.net hat die Photos in 2009 aus sechs Kameras saugen können – deshalb ein lieben Dank an Oliver, an die Nicole, an Christian, an den Detlef und an Thomas. So gute Bilder hatten wir noch nie! Deshalb auch die Kompostion der Bilder – erst die Macher, dann die liebe Stadt, später die Rennstrecke und am Ende unser Dasein im Camp.

Zum Schluss natürlich den wichtigsten herzlichen Dank an unsere Wirtsleute Kathleen und Stefan – wir kommen wieder!

Wir denken das ganze Jahr an Euch und an die Stadt des größten deutschen Sportereignisses!

Glück auf Hohenstein!


 
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